EBIT Marge Ertragskraft Rechner
Auch als Umsatzrendite bezeichnet, beschreibt diese wie viel Gewinn auf den erzielten Umsatz ausfällt!
EBIT bedeutet „earnings before interest and taxes“, also der Gewinn vor Zinsen und Steuern. Die EBIT Marge zeigt an wie rentabel ein Unternehmen und dessen Geschäftsmodell ist. Fügen Sie das EBIT und den Umsatz in diesen Rechner ein und erhalten Sie eine Schätzung für den wahren Wert der Aktie (Fair Value).
Earning per Share und Umsatzwachstum kann über eine Google Suche, im Geschäftsbericht auf der Unternehmens Homepage unter „Investors Relations“ oder auf einschlägigen Aktien-Portalen gefunden werden.
In unserem Premium Tool werden eine Vielzahl verschiedener Bewertungsmodelle angewandt und die erforderlichen Daten automatisch geladen.
Was ist die EBIT Marge (Ertragskraft)?
Die EBIT-Marge ist, wie der Name schon sagt, das Verhältnis des EBIT (Earnings Before Interest and Taxes) zum Gesamtumsatz des Unternehmens. In % angegeben, ist er ein Maß für die operative Effizienz des Unternehmens. Folglich ist eine höhere Marge besser als eine niedrigere Marge.
Die EBIT Marge ist insofern einzigartig, als es angibt, wie gut das Unternehmen in seiner Geschäftstätigkeit abschneidet und ob es im Vergleich zu anderen Einnahmen hauptsächlich Geld aus der Geschäftstätigkeit erwirtschaftet, und dass es während der Bewertung die Verzerrung von Steuern und Schulden auf Gewinnzahlen beseitigt. Seine Bedeutung wird im weiteren Verlauf ausführlich erläutert, und wie immer lässt sich Wissen leicht verarbeiten, wenn es von einem Beispiel begleitet wird.
Schauen wir uns also eines an, während wir versuchen, dieses Verhältnis im Detail zu verstehen.
Bei der Bewertung von Unternehmen möchten wir idealerweise messen, wie ihre Operationen im Vergleich zueinander laufen. Unterschiedliche Branchen haben in der Regel unterschiedliche Strukturen, Kosten, Vorschriften und andere betriebliche Einschränkungen, und daher wäre es nicht fair, Unternehmen verschiedener Branchen anhand von Betriebskennzahlen miteinander zu vergleichen, da ein IT-Unternehmen anders operiert als ein Automobilunternehmen und eine Einzelhandelskette.
Das EBIT ist daher ideal, um die betriebliche Effizienz innerhalb derselben Branche zu vergleichen. Die Dinge werden jedoch granular, da verschiedene Unternehmen selbst innerhalb derselben Branche tendenziell unterschiedliche Geschäftsmodelle und damit unterschiedliche Betriebskennzahlen haben, was wiederum einen Vergleich erschwert.
Für z.B. In der Automobilbranche wird ein Pkw-Unternehmen wie Chrysler & Ford eine andere Struktur und einen anderen Betrieb haben als ein Nutzfahrzeug-Unternehmen wie Volvo oder Daimler. Die EBIT Marge hilft dabei, Kosten- und Marktführerschaft unter Unternehmen mit gleichgesinnten Geschäftsmodellen zu identifizieren, um das stärkste Unternehmen zu identifizieren.
Auch bei der internationalen Bewertung von Unternehmen sind die Nettogewinnzahlen und damit die Margen kein fairer Vergleich, da verschiedene Länder dazu neigen, unterschiedliche Steuern und Zinssätze für ihre Schulden zu haben. Ein operativ überlegenes Unternehmen in einem Hochsteuer-Land hat möglicherweise eine geringere Nettogewinnmarge als sein Konkurrent in einem Niedrigsteuer-Land, was zu einer falschen Bewertung und folglich zu einer falschen Investition führen kann.
Die EBIT-Marge hilft zu messen, wie es dem Unternehmen geht, nämlich. ein nämlich. seine Geschäftstätigkeit und ob es mit seinen Geschäftstätigkeiten Geld verdient oder nicht. Für z.B. Sie möchten, dass eine Börse mit Aktientransaktionen Geld verdient und nicht mit anderen Investitionen oder Nebengeschäften, wie dies bei der Bombay Stock Exchange der Fall war.
Ein anderer Name für EBIT ist Umsatzrendite und hilft Ihnen dabei, Unternehmen zu identifizieren, die ihre höchste Umsatzrendite erzielen, wenn Sie die Auswirkungen von Schulden und Steuern aus der Bewertung herausnehmen. Das soll nicht heißen, dass Schulden und Steuern belanglos sind. Als Investor möchten Sie jedoch nur in Marktführer mit starkem Betrieb und effizienter Cash-Conversion investieren, die nur über die EBIT-Marge gefunden werden können.
Was ist eine gute EBIT Marge?
Die EBIT Marge kann von Branche zu Branche stark variieren und macht hauptsächlich im brancheninternen Vergleich Sinn. Generell gilt je höher die EBIT Marge umso rentabler ist das Unternehmen. EBIT Marge (Earnings Before Interest and Taxes Margin) ist der Prozentsatz des operativen Gewinns eines Unternehmens im Verhältnis zu seinen Umsatzerlösen.
Eine hohe EBIT Marge kann als Indikator für eine starke finanzielle Leistung und eine gute Kostenkontrolle des Unternehmens angesehen werden. Eine gute EBIT Marge variiert je nach Branche und Unternehmen, aber allgemein wird eine Marge von über 10% als gut angesehen. In bestimmten Branchen, wie dem Einzelhandel, sind niedrigere Margen als normal anzusehen, während in anderen Branchen, wie dem Pharmasektor, höhere Margen üblich sind.
In der Bewertung von Aktien spielt die EBIT Marge eine wichtige Rolle, da sie Auskunft über die finanzielle Leistung und die Kosteneffizienz des Unternehmens gibt. Eine höhere EBIT Marge kann als positive Eigenschaft des Unternehmens angesehen werden und kann seinen Aktienkurs beeinflussen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass eine Bewertung von Aktien eine ganze Reihe von Faktoren umfasst und nicht allein auf einer einzigen Kennzahl wie der EBIT Marge basieren sollte.
Formel
EBIT Marge = (EBIT / Umsatz) * 100
Beispiel:
Auf Anhieb sehe ich, dass Nippon Steel und Arcelor Mittal Probleme zu haben scheinen. Eine operative Marge von 0,6 % lässt absolut keinen Spielraum, um Zinsen und Steuern sowie andere Verluste aufzufangen, und das Gleiche ist aus der Gewinn- und Verlustrechnung ersichtlich. Es hilft nicht, dass die Pandemie den Betrieb beeinträchtigt hat, und da sich der weltweite Rohstoffmarkt in einer Hausse befindet, hat das Unternehmen die Chance, sich zu verbessern.
Tata Steel hingegen hat eine respektable EBIT-Marge für eine Rohstoffbranche wie Stahl, und POSCO zieht nach. Dies sind jedoch nicht die einzigen Indikatoren für die Aktienperformance. Dies unterstreicht nur die starken Unternehmen der Branche. Es gibt einen Zusammenfluss mehrerer Elemente, die zur Steigerung der Aktienperformance beitragen.
Es ist keine Überraschung, dass sich Tata Steel in diesem Rohstoff-Bullenmarkt wirklich gut geschlagen hat, da es operativ stark ist und sowohl ein starkes Umsatzwachstum als auch ein starkes Gewinnwachstum aufweist. Auch POSCO hat sich trotz eines Gewinnrückgangs aufgrund seiner hohen EBIT-Marge gut entwickelt. Arcelor Mittal gehört gemessen am Volumen zu den zwei größten Stahlherstellern der Welt, und seine Aktienperformance spiegelt diese führende Position im Volumen wider. Im Fall von Nippon-Stahl, wie das Sprichwort sagt, steigen die Fluten alle Boote, und die Nippon-Stahlaktie war trotz ihrer unterdurchschnittlichen Performance der Nutznießer der Rohstoffmarkt-Rallye.
Was Sie bei der EBIT Marge beachten sollten:
Die EBIT-Marge ist wie jede andere Finanzkennzahl oder Kennzahl keine universelle Lösung zur Bewertung von Unternehmen. Es hat seine eigenen Einschränkungen und Nachteile und sollte daher in Verbindung mit anderen Finanzkennzahlen verwendet werden, um eine vollständige Bewertung des betreffenden Unternehmens vorzunehmen.
Sein größter Nachteil ist sein hyperlokaler Vergleich. Vergessen Sie denselben Sektor, Unternehmen müssen auch dieselben Geschäftsmodelle haben, was es in Bereichen mit ständiger Innovation, nämlich Technologie, Pharmazie und Biotechnologie, völlig irrelevant macht. Diese Marge berücksichtigt nicht die Abschreibung von Vermögenswerten.
Dies ist eine wichtige finanzielle Kennzahl, die ausgelassen werden sollte. Abschreibungszahlen liefern viele Informationen über die Vermögenswerte des Unternehmens, nämlich ob es kontinuierlich modernisiert und innovativ ist oder ob es alte und ineffiziente Maschinen verwendet. Sie kann bis zu einem gewissen Grad gemildert werden, indem die EBITDA-Marge (Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization) anstelle der EBIT-Marge verglichen wird. Das EBITDA ergibt sich aus der Addition der Abschreibungen. Endlich kommen Skaleneffekte ins Spiel.
Von größeren Unternehmen wird aufgrund ihrer Größe erwartet, dass sie bessere operative Margen haben, obwohl dies nicht unbedingt immer der Fall ist. Die einzige Möglichkeit, die operative Marge zu verbessern, besteht darin, den Umsatz zu steigern oder die Kosten zu senken.
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Kosten zu senken, ist eine große Skala, die Ihre Fixkosten auf eine größere Basis verteilt. Daher haben größere Unternehmen häufig einen operativen Vorteil gegenüber ihren kleineren Kollegen, insbesondere im Rohstoffgeschäft. Daher wird eine EBIT-Marge auf Filterbasis häufig junge, aber vielversprechende Unternehmen zugunsten größerer, etablierter Unternehmen herausfiltern.
Bei der Bewertung von Unternehmen über die EBIT-Marge gibt es wenig Unklarheiten. Je höher die Marge, desto besser. Alle Unternehmen mit EBIT-Margen über dem Branchendurchschnitt sollten in die erste engere Wahl kommen. Es hilft auch, sich die Margen der Vorjahre anzusehen, um saisonale oder zyklische Verzerrungen, die sich möglicherweise eingeschlichen haben, zu beseitigen.
Für z.B. Ein Lebensmittelunternehmen, das von landwirtschaftlichen Produkten als Input abhängig ist, kann aufgrund einer Rekordernte, die die Erntepreise und damit die Inputkosten drücken wird, in einem Jahr überlegene EBIT-Margen aufweisen, aber ihre Margen über einen Zeitraum von 5 Jahren werden das wahre Bild ihrer betrieblichen Fähigkeiten unterstreichen gutes Jahr könnte sich verstecken.
Zusammenfassung:
Die EBIT-Marge ist ein Ansatzpunkt, um sozusagen die Spreu vom Weizen zu trennen. Anhand der EBIT-Marge kann man Unternehmen mit starkem Betrieb herausfiltern und dann tiefer in sie eintauchen, um sie anhand anderer Finanzkennzahlen zu bewerten.
Denken Sie immer daran, dass keine einzelne Kennzahl der heilige Gral der Anlageauswahl ist. Man muss neben der EBIT-Marge einen Konsens über verschiedene Finanzkennzahlen wie P/E, P/B und ROE usw. aufbauen, um zu einer Investitionsentscheidung zu gelangen. Alternativ treten Sie unserer Premium-Mitgliedschaft bei und wir erledigen all diese Arbeit für Sie und stellen Ihnen verschiedene faire Werte direkt auf Ihrem eigenen Premium-Dashboard zur Verfügung.
Meiner Erfahrung nach ist die EBIT-Marge in Rohstoffen und anderen kapitalintensiven Branchen mit niedrigen Margen ziemlich nützlich. Branchen wie Software, Luxusgüter usw. haben in der Regel geringe Fixkosten und einen immensen Preisaufschlag, sodass ihre Margen im gesamten Sektor fast immer hoch sind, was diese Kennzahl irrelevant macht.
Kapitalintensive Industrien sind eine ganz andere Geschichte und nur die Kostenführer, d.h. Unternehmen mit den besten Margen in der Branche, werden die Abwärtsphase des Zyklus überleben, wenn es soweit ist. Diejenigen, die mit unterdurchschnittlichen Margen arbeiten, werden in einem schlechten Zyklus ausgelöscht, und EBIT-Margen werden Ihnen helfen, diese Unternehmen von Ihrer Beobachtungsliste und Ihrem Portfolio zu streichen.
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